Die Imker Günther Emmerich aus Saarburg und Norbert Lui aus Irsch stellten bei der Landesprämierung für Bienenhonig die hohe Qualität ihrer Erzeugnisse unter Beweis. Mit zwei Goldmedaillen erhielten sie die höchsten Platzierungen für jeweils einen Frühjahrs- und einen Sommerhonig.
Saarburg/Irsch/Kottenheim. (red) Zur Teilnahme an der diesjährigen Honigprämierung in Kottenheim (Eifel) hatte der Imkerverband Rheinland gemeinsam mit der Landwirtschaftskammer insgesamt 5400 Imker aufgerufen. Die eingesandten Honige wurden im Labor des „Fachzentrums Bienen und Imkerei“ (FBI) in Mayen erst auf äußere Aufmachung und Geschmack, dann auf die „inneren Werte“ überprüft.
Dazu gehören der Wassergehalt, die Naturbelassenheit und die Reife. Teil der Untersuchung ist zudem eine Pollenanalyse. Sie belegt, dass es sich um Honig regionaler Herkunft handelt, und gibt Aufschluss darüber, welche Blütenarten von den Bienen besucht wurden.
Abschließend erfolgt eine weitere Überprüfung auf mögliche Rückstände an der Universität Hohenheim in Stuttgart. Entspricht der Honig allen Anforderungen des Prüfschemas, erhält er die volle Punktezahl und somit die begehrte Auszeichnung. Dass echter deutscher Honig sich mit importiertem Honig messen kann, stellten die Imker des Saarburger Bienenzuchtvereins schon mehrfach unter Beweis.
Seit Beginn der Honigprämierungen 1999 erreichten sie immer wieder Spitzenplatzierungen. In diesem Jahr fuhren Günther Emmerich aus Saarburg und Norbert Lui aus Irsch mit je zwei Goldmedaillen für ihren Frühjahrs- und Sommerhonig nach Hause.