Trotz niedriger Temperaturen, vieler Schnee- und Graupelschauer, teils von Gewittern begleitet, müssen nun auch bei den etwas schwächeren Bienenvölkern die Honigräume aufgesetzt werden.
Am heutigen Mittwoch (27.04.2016) setzte ich gegen 19:00 Uhr Honigräume auf und wurde währenddessen von einem starken Schneeschauer überrascht. Der nasse Schnee fiel dabei kurzzeitig auf die oben offenen Bruträume. Diese kurze Störung macht den Bienen übrigens überhaupt nichts aus. Dennoch ist es ein Erlebnis, das ich so in den letzten 3 Jahrzehnten noch nicht erlebt habe. In den höher gelegenen Lagen oberhalb etwa 350 – 400 Meter ü.n.N. (wir selbst liegen ca. 230 m) gab es eine weiße Winterlandschaft zu bestaunen. Temperaturen um die 0° C, oder gar etwas darunter.
Ein so spätes Winterwetter, was damals übrigens noch viel extremer war als heute, gab es hier am 28. April 1981, Rheinland-Pfalz (Trier Petrisberg 20 Zentimeter) und im Saarland (Tholey 22 Zentimeter). Als Folge des schweren Naßschnees gab es im Wald der höheren Umgebung damals starken Schneebruch.
Gut 4 Wochen später, am 31.05.1981 begann ich mit einem Bienenschwarm meine Imkerei.