Das „Große Blühen“ unserer Obst- und Kulturpflanzen hat begonnen. Die Landschaft der Region präsentiert sich in einem atemberaubenden Zustand. Milliarden von Blüten hoffen auf den Besuch von bestäubenden Insekten.
Insbesondere Honigbienen vollbringen hier kaum vorstellbare Dienste. Honigbienen sind blütenstet. Hat eine Sammelbiene eine Pflanzenart als gute Nektar –oder Pollenquelle ausfindig gemacht, so bleibt sie dieser Art lange treu. Nur durch diese Stetigkeit im Beflug der Pflanzen einer Art wird die Übertragung des richtigen Pollens auf die zugehörigen artgleichen Pflanzen gewährleistet.
Die Imker bitten daher alle Landwirte, Obstbauern und Gartenbesitzer beim Einsatz von Pflanzenschutzmittel auf die bestäubenden Insekten Rücksicht zu nehmen.
Nach Möglichkeit sollten nur Bienenungefährliche Mittel (B4) eingesetzt werden und diese zudem nicht in die offenen Blüten gespritzt werden.
Falsch eingesetzte Pflanzenschutzmittel führen dabei oftmals zum Tode vieler einzelner Bienen oder sogar ganzer Bienenvölker, sowie anderen bestäubenden Insekten.
Die Imker des Bienenzuchtvereins Saarburg, die insgesamt etwa 300 Bienenvölker betreuen, danken für Ihre Rücksichtnahme.
Am heutigen Mittwoch 06.04.2011 treffen sich die Imker ab 18:00 Uhr beim Lehrbienenstand im Trassemer Wald- und Erlebnispfad. Diese Einrichtung ist von Beginn an sehr beliebt und bietet dem Naturliebhaber „erste Kontakte“ zu Honigbienen an. Als drittes Jahr in Folge begannen dieser Tage 7 sogenannte Probe-Imker mit jeweils ihrem eigenen Bienenvolk die Imkerei. Betreut werden Sie eine Saison lang von unserem erfahrenen Imker Norbert Walde, der die jeweiligen Arbeitseingriffe erklärt, zu erwartende Entwicklungen der Bienenvölker abschätzt, damit notwendige Dinge im Vorfeld vorbereitet werden können.
Entlohnt wird der Probe-Imker später mit etwas ganz besonderem, seinem ersten eigenem Bienenhonig.