Die Königin ist das „A“ und „O“ im Bienenstock

Alle positiven, jedoch auch negativen Eigenschaften der Königin, werden auf das gesamte Bienenvolk übertragen (im Sommer bis zu 60.000 Tiere). Waren die Eltern der Königin schon aggressiv, wird mit großer Wahrscheinlichkeit auch die jetzige Königin und somit das gesamte Bienenvolk aggressiv und stechlustig sein.
Der Imker sollte also bestrebt sein, beste Königinnen in seinen Bienenvölkern zu halten.
Dies erreicht er, durch beim Züchter gekaufte, möglichst begattete Königinnen, oder aber, durch selbst gezüchtete Königinnen.
Jeder Imker hat die Möglichkeit, gutes Ausgangsmaterial in Form von Larven für die eigene Königinnenzucht zu beziehen. Im Internet werden auf beebreet.eu z.B. die Leistungen vieler Tausend Königinnen aufgelistet und man kann mit entsprechenden Filtern, die besten Königinnen auswählen, um an Zuchtstoff heranzukommen.

Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht

Unter dem Dach des Deutschen Imkerbundes gegründete sich im Jahre 2003 die Arbeitsgemeinschaft Toleranzzucht (AGT) als eigenständiger Verband. Die Mitglieder kommen aus dem gesamten Bundesgebiet und den angrenzenden Nachbarländern. Sie sind in Regionalgruppen zusammengeschlossen, die für einen engen Informations- und Erfahrungsaustausch sorgen.
Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, leistungsfähige Honigbienen mit hoher Widerstandskraft gegen die Varroose zu züchten. Von Jahr zu Jahr kommt man dem Ziel einer varroaresistenten Biene ein Stück näher.

Ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle meinem Imkerfreund Horst Hero aus Weiskirchen-Zwalbach, auch Mitglied der AGT, der mich und weitere Imker mit Zuchtstoff ganz besonderer Zuchtmütter seiner Imkerei versorgt.
Infos unter http://carnicabienenzucht.de/

Zuchtwerte der Königinnen siehe: https://www2.hu-berlin.de/beebreed/ZWS/Startseiten/deutsch/Bienenzucht-Start.html
Königinnen Horst Hero: Züchter-Nr. 12-37-  12= Landerverband Saarland.

 

 

Königinnenzucht 2016
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