Unsere Imkerei

Norbert LuiDie eigene Honigproduktion ist ein Hobby, das ich seit dem Jahr 1981 mit großer Leidenschaft betreibe. Die Begeisterung für die Bienen ist dabei ungebrochen und noch immer bin ich vollkommen fasziniert von diesen Tieren.

Für mich ist es das schönste Hobby, das es geben kann.

Die vielseitige Landschaft meiner Heimat, bietet ideale Voraussetzungen für einen exzellenten Honig. Diese Qualität konnte bei jeder Honigprämierung neu unter Beweis gestellt werden.

Testen Sie unseren Honig! Er wird ihnen viel Freude bereiten.
Mit Deutschem Honig vom Imker leisten Sie einen Beitrag zum Umweltschutz, denn heimische Bienen erhalten die regionale Natur. Bienenhonig lässt sich importieren, die Bestäubungsleistung unserer Bienen jedoch nicht.
Viele Grüße

Norbert Lui

Wie alles begann

Am 31.05.1981 war ein sonniger warmer Sonntag. Meine Eltern besuchten Verwandte, ich blieb wegen des schönen Wetters zu Hause und sonnte mich im Garten.
Plötzlich tauchte am etwas entfernten Waldrand ein Bienenschwarm auf. Sofort rannte ich dorthin und beobachtete aus sicherer Distanz das atemberaubende Geschwirre tausender Honigbienen.
Da ich erst 15 Jahre alt war, traute ich mich nicht so recht, die vielen Bienen selbst einzufangen. Als sie sich nach einiger Zeit zu einer großen Schwarmtraube zusammensetzten, lief ich zu einem erfahrenen Imker, der glücklicherweise in der Nachbarschaft wohnte.

Dieser kam sofort mit und erklärte mir die weitere Vorgehensweise. Wir nahmen einen leeren Bienenkasten, worein die Bienentraube abgeklopft werden sollte. Einen solchen hatte ich mir schon mehr als ein Jahr zuvor von meinem Onkel besorgt, der bereits in den 50er Jahren Bienen hielt, als er noch in Irsch wohnte.
Nun kam der gefährliche Teil. Ich staunte nicht schlecht, als dieser Imker ohne jeglichen Stichschutz den Schwarm mit sicherer Hand in meinen Kasten einschlug.
Er sagte mir, dass ich ihn noch bis zum Abend an dieser Stelle stehen lassen soll und bei Einstellung des Bienenfluges dann mitnehmen kann. Die Bienen fliegen sich dann morgen auf dem von mir ausgewählten Platz neu ein, sagte er.

Voller Stolz nahm ich abends mein erstes Bienenvolk mit in den Garten und stellte es auf einen längst von mir vorgesehenen Aufstellplatz. Meine Freude war unbeschreiblich. Mein Vater, der am Abend noch den obligatorischen Rundgang durch den Garten unternahm, bemerkte; "Kann es sein, dass Du Bienen hast? Irgendwie summt da was!" Ich ließ mir mit der korrekten Antwort aber noch etwas Zeit.

Wenige Tage später stellte sich heraus, dass die eingefangenen Bienen einer recht wehrhaften Mischrasse entstammten und das erste öffnen des Bienenkastens war alles andere als angenehm.
Dennoch wuchs das Interesse an den nützlichen Insekten von Jahr zu Jahr sehr intensiv und irgendwann kam ich zu der Erkenntnis, dass nicht ich die Bienen, sondern die Bienen mich hatten.
Mein Vater, glücklicherweise Schreiner von Beruf, baute mir immer wieder neue Bienenkästen sowie unendlich viele Dinge, die sonst irgend eine Verwendung fanden.

Noch heute dient der ursprüngliche Aufstellplatz beim Haus den Bienen und er soll es auch noch lange bleiben.